Mittwoch, 19. Dezember 2007

Optische Täuschungen

Mit einer 5./6. Kleinklasse habe ich zum Thema optische Täuschungen gearbeitet. In einer Einführung mit verschiedenen optischen Täuschungen setzen wir uns mit den verschiedenen Elemente, welche darin enthalten sind, auseinander. Danach ging es an den Notebook und die Kinder starteten das Programm StarOffice Draw. In diesem Zeichnungsprogramm mussten sie zuerst Linien, Kreise, Vierecke und Quadrate aufs Papier bringen. Ich habe ihnen nichts vorgezeigt, sondern sie haben es durch entdeckendes Lernen selber herausfinden. Mit diesen Elementen konnten sie nun erste Zeichnungsversuche machen.

In der zweiten Doppellektion nahmen wir den Faden zu den optischen Täuschungen durch die Beispiele wieder auf. Die Kinder mussten nun als erstes das Blatt in StarOffice Draw durch eine Linie teilen. Danach durften sie auf jede Hälfte ein Element der optischen Täuschungen darstellen, zum Beispiel einen Kreis und Strahlen. Sobald sie mit ihrer Arbeit fertig waren, haben wir das Ergebnis auf eine Folie gedruckt. Die Folie haben sie in zwei Hälften geschnitten und diese so übereinandergelegt, dass es eine optische Täuschung gab. Dies funktionierte nicht bei allen. Zum Schluss haben wir die Bilder ans Fenster gehängt und die Diskussion angeregt, warum es sich bie einigen um optische Täuschungen handelt und warum bei anderen eben nicht.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Geometrische Figuren

In einer zweiten Klasse habe ich mit geometrischen Formen gearbeitet. Nach einer Einführung in die Formen des Kreises, Dreieck und Quadrat haben die Kinder diese Formen aus farbigem Papier ausgeschnitten. Danach haben alleine oder in Zweitergruppen aus den Formen Figuren gelegt. Die Figuren mussten etwas konkretes Darstellen.


In der nächsten Doppellektion haben sie nun wieder in den Zweiergruppen ihre Figuren durch das Umlegen immer einer Form in eine zweiter Figur verwandelt. Jeden dieser Schritte haben die Kinder mit der Digitalkamera aufgenommen. Sobald die Fotos gelungen sind, Lichteinfall, alle Formen auf dem Bild, etc., haben wir die Fotos auf den Computer übertragen. Da das Erstellen des Films mit MovieMaker zu schwierig ist für 2. Klässler habe ich dies gemacht. Über den Film hat sich die Klasse sehr gefreut. Die CD mit dem Material dürfen die Kinder nun nach Hause nehmen, um ihn auch den Eltern zu zeigen.
Aus Urheberrechtlichen Gründen, kann ich den Film leider nicht ins Netz stellen. Bei Interesse stelle ich den Film sowie die genaue Projektbeschreibung gerne zur Verfügung!

Mittwoch, 21. November 2007

Wer bin ich? Steckbriefe...


Wie ich bereits in diesem Blog berichtet habe, bearbeite ich mit einer 2. Einführungsklasse das Projekt "Wer bin ich?" Nachdem nun das Klassen-Memory (mit tollen, selbstgebastelten Schachteln) fertig gestellt wurde, haben wir mit den Steckbriefen begonnen. Die Kinder haben einen Steckbrief bereits in Handschrift ausgefüllt. Am Computer durften sie nun die Vorlage eines anderen Steckbriefes mit Ihren Angaben füllen. Einige Kinder brauchten noch viel Betreuung, so dass wir jeweils nur 4 Kinder am Steckbrief arbeiten liessen. Die anderen Kinder haben in der Zwischenzeit versucht sich in Ani...Paint selber zu zeichnen. Der Kompetenz-Unterschied beim Schreiben mit dem Computer war enorm. Jedoch war es für die Kinder sehr gut zu erfahren, dass der Computer nicht nur zum Spielen genutzt werden kann...

Dienstag, 13. November 2007

Mit geometrischen Figuren zeichnen


Mit einer zweiten Klasse habe ich heute geometrische Figuren gezeichnet. Als Zeichnungssoftware habe ich aus der StarOffice 8.0 Palette das Zeichnungsprogramm StarDraw gewählt. Die Kinder setzten sich in Zweiergruppen zusammen und starteten das Notebook auf. Zuerst durften sie ein paar Minuten für sich entdecken, wie man mit diesem Programm zeichnen könnte. Viele haben es selber heraus gefunden. Danach habe ich ihnen gezeigt, wie sie Rechtecke oder Quadrate (Umschalttaste) und Ellipsen oder Kreise in verschiedenen Farben zeichnen konnten. Jedes Paar musste einen Kreis und ein Rechteck auf ihr Blatt zeichnen. Die Aufgabe, nämlich ein Bild nur mit diesen Figuren zu malen, erklärte ich ihnen anschliessend. Der Jahreszeit entsprechend, sind neben einigen Schneemännern auch Blumen, Burgen, Inseln etc. entstanden. Anschliessend haben wir die Bilder auf dem Farbdrucker ausgedruckt. Die Kinder haben sehr gut gearbeitet und es entstanden ganz tolle Kunstwerke. Eindrücklich war, wie schnell die Kinder diese Zeichnunginstrumente beherrschten und mit dem Programm umzugehen wussten.

Freitag, 9. November 2007

ICT Träff vom 7. November 2007

Letzten Mittwoch fand unser kantonaler ICT-Träff an der PH FHNW in Solothurn statt. Als Hauptorganisatorin habe ich mich sehr gefreut, so viele bekannte und neue Gesichter begrüssen zu dürften. Dieser Träff stand unter dem Motto "Technik im Dienste der Pädagogik". Wir haben verschiedene Hersteller für Workshops und eine Roadshow eingeladen, welche Produkte für die Schule auf dem Markt anbieten. Mich hat besonders dieser neue Beamer fasziniert, welcher eine integrierte Whiteboard-Funktion besitzt. Mit einem speziellen Stab konnte man auf einer beliebigen weissen Oberfläche den Computer über die Projektion bedienen. Sehr faszinierend. Der nächste Träff findet am 27. Februar 2008 in Olten statt. Wir können uns auf hochkarätige Referenten freuen!
Link zum Träff vom 7. November 2007: http://campus.ph.fhnw.ch/ICT/IctTraeffNovember2007

Donnerstag, 1. November 2007

Wer bin ich?

In einer 2. EK arbeite ich mit den Kindern zum Thema "Wer bin ich?". Als erstes habe ich mit den Kindern Portrait-Fotos gemacht. Den Kindern habe ich in Kleingruppen (anders wäre dies nicht möglich gewesen) die Digitalkamera erklärt. Zuerst habe ich von jedem Kind ein Foto gemacht und dann die Kinder sich gegenseitig fotografieren lassen. Dass ich zuerst von allen ein Foto gemacht habe, hat sich gelohnt, denn die eigenen Fotos der Kinder waren wegen Grimassen und den gewählten Bildausschnitten nicht besonders gelungen... Als zweites mussten die Kinder auf dem Computer ihre Namen in vorbereitete Kästchen schreiben. Die Fotos und die Namen werden nun zu Memory Karten weiterverarbeitet. Jedes Kind kann sich nachher sein eigenes Klassen-Memory basteln. Das Projekt geht bald weiter mit Adressen schreiben und Steckbriefen. Davon mehr in diesem Blog...

Dienstag, 30. Oktober 2007

UNM Tagung vom 27. November 2007

Am letzten Samstag war ich als Teilnehmende an der UNM Tagung in Zürich. Die Tagung war einmal mehr sehr gut organisiert. Am Morgen fanden verschiedene Referate zum Thema "Die Herausforderungen der Mediengesellschaft annehmen" statt. Dabei waren Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Pädagogik. Besonders haben mir die Beiträge von Mirko Marr und Markus Simon (Direktor CS Business School) gefallen. In meinem ersten Workshop hat Friederike Tilemann über Medienspuren im kindlichen Alltag und ihre pädagogische Chance für die Schule referiert. Sie hat eine Studie über Kinder und ihre Lieblingsfernsehsendungen verfasst. Besonders interessant waren die Schlüsse, welche aufgrund der kindlichen Aussagen gezogen wurden. Mein zweiter Workshop war zum Thema "Schule 2.0 – Lesen und Schreiben im Internet". Leider waren mir alle Beiträge bekannt und ich konnte nichts Neues lernen. Das sarkastische und höchst unterhaltsame Schlussreferat hielt Werner Hartmann. Alles in allem war die Tagung für mich sehr bereichernd.
Diverse Präsentationen und Unterlagen werden auf der UNM-Website publiziert. http://unm.phzh.ch/

Montag, 15. Oktober 2007

Software zur Schulung der Mausbedienung

Eine Kindergärtnerin hat mich nach einem guten Programm gefragt, mit welchem die Kinder die Funktionen der Maus kennen und mit ihr umzugehen lernen. Dies hat mich veranlasst drei Lernprogramme zu testen:

1. Maus-Trainer (CES Verlag)
Ab 5 - 99 Jahren
Das Themengebiet der Software ist der Zirkus. Die Anweisungen erfolgen alle auditiv. Der Ablauf der einzelnen Übungen ist vorherbestimmt. Installation und CD im laufenden Betrieb notwendig.
- Kinder können sich durch ein Bildchen und ihren Namen personifizieren -> der Spielstand wird gespeichert.
- Für Links- und Rechtshänder geeignet, da sich die Maustasten an zwei Farben orientieren.
- Aufbauend wird geübt: Maus bewegen, die Maustasten anklicken, Doppelklick, Drag&Drop.
- Weitere Kompetenzen werden gefördert: Anweisungen verstehen, Farben und Muster zuordnen, Reihenfolgen merken.
- Dauer zur Durchspielung der Übungen: ca. 30 Minuten

2. Mini Lern-Klick 1 (westermann)
Ab 3 Jahren
Das Eichhörnchen besucht im Baum verschiedene Schlupflöcher, in welchen es 70 Tieren begegnet. Es gibt zwei Hauptoberflächen. Das Programm enthält keine Anweisungen, alles muss intuitiv gelöst werden.
- Installation und CD im laufenden Betrieb notwendig.
- Keine Personifizierung möglich, das Eichhörnchen begleitet durch die Übungen
- Übungen können selber ausgewählt werden: Maus bewegen, die Maustasten anklicken, Doppelklick, Drag&Drop.
- Die Schwierigkeitsstufen können bei einigen Übungen selber gewählt werden.
- Weitere Kompetenzen werden gefördert: Tiere kennen lernen, entdeckendes Lernen
- Dauer zur Durchspielung der Übungen: ca. 45 Minuten

3. Die Mini-Mäuse (Cornelsen)
5 bis 6 Jahre
Die Supimaus führt das Kind in einem Rundgang durch die Spiele, die Spiele können aber auch individuell ausgewählt werden. Dabei geht es in erster Linie nicht darum die Maus richtig bedienen zu können, sondern um Buchstaben, Hörverständnis, Zahlen, Formen, Farben und Malen.
- Installation und CD im laufenden Betrieb notwendig.
- Keine Personifizierung möglich, die Supimaus begleitet durch die Übungen
- Es gibt keine einstellbaren Schwierigkeitsstufen. Jedoch werden die Übungen bei jedem Durchgang schwieriger.
- Im Elternbereich kann der Spielstand eingesehen werden
- Dauer zur Durchspielung der Übungen: ca. 90 Minuten

Der Kindergärtnerin habe ich für Ihr Vorhaben den unter 1. vorgestellten Maus-Trainer empfohlen. Die kurze Duchspielzeit und der Fokus auf die Bedienung der Maus mit den klaren Anweisungen für kleine Kinder haben mich überzeugt.

Mittwoch, 26. September 2007

SFIB Tagung in Bern

Heute fand die SFIB Tagung unter dem Thema "Lehr- und Lerninhalte für den Unterricht" statt. Nach den Eingangsreferaten zu E-Content konnte man den verschiedenen Präsentationen zu den good pr@ctice Projekten (http://www.goodpractice.ch/) beiwohnen. Als erstes besuchte ich den Workshop zu http://www.lerntagebuch.ch/ . Es wurde aufgezeigt, wie Schülerinnen und Schüler mittels einem Blog ihre Lernfortschritte dokumentieren und reflektieren können. Die Plattform wurde auf die speziellen Bedürfnisse eines Lerntagebuchs angepasst. Im nächsten Workshop erfuhr ich mehr über die Entstehung und den Einsatz der Webseite http://www.lernburg.ch/ . Auf dieser animierten Lernseite wird das Schloss Lenzburg im Jahr 1460 veranschaulicht. Die Lernenden können interaktiv am Leben im Mittelalter teilnehmen. Als dritten Workshop lernte ich die Seite http://www.befreit-unsere-fluesse.ch/ kennen. Pro Natura hat eine tolle Webseite für Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler gestaltet, auf welcher nun auch alle Materialen von pro Natura als PDF's zur Verfügung stehen. Zudem kann man in einem Spiel dem Fisch helfen im Fluss zu laichen. Als Abschluss entschied ich mich für die Präsentation von http://www.lilibu.ch/ . Eine Webseite für die Unterstufe, welche passend zum Lehrmittel Buchstabenschloss des Klett Verlages entwickelt wurde.
Alle Projekte wiesen einen sehr hohen Bezug zur Praxis auf, was mich begeisterte! Alle weiteren entstandenen Arbeiten, in welche ich nun noch keinen Einblick hatte, werde ich in einer ruhigen Stunde unter die Lupe nehmen...

Mittwoch, 19. September 2007

ICT Projekte initieren

Da sich seit den Sommerferien betreffend Unterrichtsbegleitungen nur wenig getan hat, machte ich mir Gedanken, wie ich wohl meine Kunden motivieren könnte, mich vermehrt zu engagieren. Mit meinen Kunden meine ich ca. 100 Lehrpersonen der Primarstufe. Natürlich steckt auch hier ein grosses Stück Selbstmotivation dahinter, schliesslich gehört die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern zu meinen zentralen und vorallem geliebtesten Aufgaben in meinem Job als ICT-Koordinatorin. Wie kann ich die Lehrpersonen wieder vermehrt auf meine Dienstleistung aufmerksam machen? So kam mir die Idee ICT-Projekte auszuschreiben, welche ich gerne mal mit einer Klasse ausprobieren möchte. Ich habe alle Lehrerinnnen und Lehrer stufenweise (KG und 1./2. Klasse, 3./4. Klasse und 5./6. Klasse) per Mail angeschrieben und ihnen jeweils drei Projekte für verschiedenen Fächern vorgeschlagen. Nach nur 24 Stunden haben sich bereits die ersten gemeldet! Ich habe mich sehr über diese sehr positiven Reaktionen gefreut und natürlich darüber, dass meine Motivationsmethode sowohl für mich wie auch für die betreffenden Lehrpersonen geklappt hat!

Dienstag, 28. August 2007

Linklisten

Seit beginn des ICT Projektes in der Stadt Olten führen wir eine Homepage. Auf dieser werden die Neuigkeiten rund um das Projekt, Kurse u.s.w. ausgeschrieben. Ebenfalls führen wir dort Linklisten, welche für die verschiedenen Bereiche rund um ICT eingesetzt werden können. Heute habe ich mir wieder einmal die Mühe gemacht diese Linklisten nach "toten" Links zu durchsuchen. Dabei habe ich festgestellt, dass a) die Sammlung schon fast zu gross ist, b) ich mich nicht entscheiden könnte, welche dieser Links nun rausgeworfen werden sollten und c) wie unglaublich kurzlebig das Netz ist...
Also wer noch Links für seinen Unterricht braucht: http://www.ict-olten.ch

Freitag, 24. August 2007

Softwaresammlung an der FHNW PH Solothurn

Gestern machte ich eine Beratung für einen Geschichts-Dozenten, welcher gerne in seinem Unterricht mit den Studierenden Lernsoftware unter die Lupe nehmen möchte. Zum ersten Mal sah ich einen echten Mehrwert in unserem so fein säuberlich gegliedert Software-Wiki. So konnte ich nur unter: http://campus.ph.fhnw.ch/Software/SoftwareSammlungSolothurn unsere rezensierte Software mit der Rubrik IstFuerGeschichte aufrufen. Mit einem Klick hatte ich so alles was bei uns an Lernsoftware zum Fach Geschichte zur Verfügung steht. Online kann sich nun der Dozent zu fast jeder Software eine Beschreibung anzeigen lassen. Diese Rezensionen stammen meistens von Studierenden, welche diese als Leistungsnachweis im Modul "Schule und ICT" erstellt hatten. Schön wäre es natürlich, wenn noch mehr Unterrichtende die zum Teil wirklich sehr guten Informationen für sich nutzen könnten!

Dienstag, 24. Juli 2007

Trickfilme veröffentlicht

Die Trickfilme, des Unterrichtsprojektes meines letzten Blog-Eintrages, können nun Online betrachtet werden: http://www.primarschule-saeli.ch.vu Klicke unter Impressionen - Primarschule auf Trickfilme. Viel Spass!

Dienstag, 3. Juli 2007

Trickfilme erstellen

In einer 6. Klasse haben die Schülerinnen und Schüler eine Geschichte erfunden und den Ablauf mit Fotos dokumentiert. Mit meiner Hilfe sollten nun die Bilder mit dem Programm Movie Maker zu einem Film zusammengesetzt werden. Die 2er Gruppen hatten zum Teil über 200 Bilder geschossen. Als Problem erwies sich vorallem das Programm Movie Maker in Kombination mit unserem Serversystem. Da die Bilder jeweils auf dem Server abgespeichert wurden, ergaben sich grosse Performance Probleme. Die Computer sind oft eingefroren und die ganze Arbeit der Kinder war dahin. Für ein nächstes Mal muss eine Lösung gefunden werden, um die Bilder auf der lokalen Festplatte zu speichern.
Zum Glück sind wir mit den Arbeiten dann doch noch fertig geworden und die Klasse darf stolz auf ihre Werke sein.

Mittwoch, 13. Juni 2007

Buchbesprechungen als Podcast

In einer 5. Klasse haben die Kinder sich mit ihren Lieblingsbücher beschäftigt. Sie hatten den Auftrag eine Buchbesprechung zu schreiben und sich die wichtigsten oder interessantesten Stellen in ihren Büchern zu markieren. Zum Teil haben die Kinder ihre Texte auf dem Computer geschrieben.
In dieser Doppellektion, welche ich begleiten durfte, mussten nun die Kinder die Texte als Audiodatei auf dem Computer speichern. Dazu verwendeten wir das Programm www.audacity.de , welches kostenlos vom Internet zu beziehen ist. Nachdem die Kinder ihre Mikrophone in Position gebracht und einige Testaufnahmen gemacht hatten, begannen sie mit dem Sprechen ihrer Texte. Nach einem Abschnitt oder einem Versprecher stoppten sie die Aufnahme, bearbeiteten sie und setzen sie in einer nächsten Tonspur fort. Am Schluss oder auch zwischendrin speicherten wir ihre Werke als MP3 -Dateien auf dem Klassenlaufwerk. Die Kinder haben sehr konzentriert gearbeitet und gingen sehr selbstständig mit den Bearbeitungswerkzeugen um. In der nächsten Doppellektion werden wir die Texte fertig stellen und die Schülerinnen und Schüler werden auch Kurzbeschreibungen zu ihren Buchbesprechungen schreiben. Alle Werke werden danach auf der Webseite der Klasse veröffentlicht.

Montag, 11. Juni 2007

k/ck z/tz Kreuzworträtsel

Mit einer 3. Klasse habe ich heute morgen in einer Doppellektion Kreuzworträtsel zum Thema k/ck/ und z/tz erstellt. Zuerst habe ich mit den Kindern besprochen, was überhaupt ein Kreuzworträtsel ist. Nachdem die Kinder zum Schluss gekommen sind, dass es dazu ein Lösungswort und eine Definition braucht, nahmen wir die Arbeit an den Notebooks auf. Im Programm Hot Potatoes www.hotpotatoes.de wählten wir das Modul JCross. In Zweiergruppenh mussten sich die Kinder mindestens zehn Lösungswörter für ihr Kreuzworträtsel ausdenken in welchen die besagten Silben vorkommen. Danach konnten sie die Definitionen hinzufügen. Das Rätsel selbst wird vom Computer zusammengestellt und kann danach im html-Format gepeichert werden. Da wir die Rätsel im Klassenlaufwerk abgelegt hattem, konnten die Schülerinnen und Schüler die restliche Zeit mit dem lösen der Rätsel ihrer Klassenkameraden nutzen.
Das Arbeiten mit Hot Potatoes ist für Kinder sehr einfach, wenn man ihnen die einzelnen Abläufe im Programm Schritt für Schritt erklärt.

Mittwoch, 6. Juni 2007

Mit Gebilex auf dem Bauernhof

Eine erste Klasse beschäftigt sich mit dem Thema Bauernhof. Ich wurde angefragt, ob ich mit dieser Klasse etwas mit ICT erarbeiten könnte. Die Lehrperson hatte zudem den Wunsch ein Lernprogramm dazu einzusetzen. Da drängte sich das Programm Gebilex 2 nahezu auf. Dieses multimediale Lexikon stammt aus dem heilpädagogischen Bereich und wird zur Sprachbildung und zum Erlernen von ca. 500 Begriffen eingesetzt. Der Wortschatz kann aus 20 Themenbereichen, darunter auch der Bauernhof, ausgewählt werden.
"Die Begriffe können als Bild, Text, gesprochenes Wort und Mundbild dargestellt werden. Zum spielerischen Trainieren der Begriffe stehen 5 Übungen zur Auswahl: “Buchstabensalat”, “Wortsalat”, “Lückentext”, “Paare finden” und “Memory”. In der Auswahl “Lexikon” werden die Begriffe in verschiedenen Sätzen näher umschrieben und damit der Bedeutungszusammenhang dargestellt."
Quelle: http://www.lifetool.at/show_content.php?sid=118

Dienstag, 29. Mai 2007

Toggolino im Kindergarten

In einem Kindergarten durfte ich mir von einem Kind die Software Toggolino Schulstart - Rechenabenteuer zeigen lassen. Die kleinen Spiele, welche sich alle um Zahlen drehen überzeugen durch ihre Einfachheit und dem spielerischen Zugang zur Mathematik. Ein grosser Vorteil ist auch, dass sich alle Kinder durch den eigenen Namen an der Software anmelden können und somit ihren Lernstand weiter ausbauen können. Haben sie alle Aufgaben eines Bereiches erfolgreich lösen können, werden sie mit einem Bild zum Ausmalen belohnt. Dies ist für kleine Kinder ein grosser Reiz möglichst alle Aufgaben auch lösen zu können. Der Kindergärtler wie auch ich sind begeistert.
Aus Terzio's Toggolino Serie gibt es für die verschiedenen Schulfächer eine Software zum Schulstart. http://www.terzio.de/produkte/reihen.asp?IDSeries=632

Mittwoch, 23. Mai 2007

Kantone präsentieren

In einer sechsten Klasse sollen die Schülerinnen und Schüler einen Kanton der Schweiz vorstellen. Jedes Kind hat den seinen Kanton gewählt und wird einen Vortrag darüber halten. Bestandteil dieses Vortrages ist eine kleine Präsentation.
Als erstes besprach ich mit der Klasse, was überhaupt eine Präsentation ist, welche Vor- und Nachteile eine solche haben kann und welche Inhalte in ihre Präsentationen einfliessen können. Nachdem ich den Kindern die Linkliste und die Anleitung verteilt und elektronisch zur Verfügung gestellt habe, erklärte ich ihnen die wichtigsten Funktionen von StarOffice Impress. Nur wenige Kinder wussten nicht wie man Bilder aus dem Internet in die Präsentation einbinden kann.
Wie schon so oft erlebt, war auch in dieser Klasse nicht der Umgang mit dem Computer die grösste Schwierigkeit sondern der Inhalt. Welche Inhalte aus den Internetseiten sind nun wirklich relevant? Was ist überhaupt ein Inhaltsverzeichnis und wie wird eine Präsentation strukturiert? Ich hoffe, dass wir nächsten Mittwoch diese Fragen noch erfolgreich klären und die Präsentationen abschliessen können.

Mittwoch, 9. Mai 2007

Schmetterlinge

In einer ersten Klasse wird das Thema Schmetterlinge behandelt. Die Klassenlehrerin hat mich angefragt, zwei Lektionen zu diesem Thema und dem Internet zu gestalten. Nach längerem Suchen wurde ich in der www.hamsterkiste.de fündig. Anhand der Lerngeschichte
www.gbiu.de/Hamsterkiste/Sachunterricht/Schmetterlinge/schmetterling.html habe ich ein Arbeitsblatt mit 4 Fragen und einer Zusatzfrage zusammengestellt. Dieses Arbeitblatt habe ich auch mit dem erwähnten Link versehen und es neben der Papierform auch digital auf den Computern bereitgestellt. So konnten die Kinder das Dokument öffnen und den Link anklicken. Nachdem sie in der Zweiergruppe die Fragen beantwortet hatten, durften sie auf der Internetseite www.tagfalter.ch ein Memory zusammen spielen und sich auch mit den weiteren Angeboten auf diese Seite beschäftigen. Vorallem die kleinen Filme über die Metamorphose der Schmetterlinge hat ihnen sehr gefallen. Erfreulich war, dass sich die Kinder zum Schluss noch die Adresse dieser Seite aufschreiben wollten, um diese Spiele auch zu Hause zu spielen.

Dienstag, 8. Mai 2007

Das erste Mal mit dem Computer schreiben

In einer zweiten Klasse haben die Kinder das erste Mal selbst einen kleinen Aufsatz geschrieben. Die Lehrerin hat ihn korrigiert und nun will sie diese Texte in der Halbklasse mit dem Computer abtippen. Die Lehrerin hat den Kinder gezeigt, wie sie in StarOffice ein neues Dokument öffnen können und wie man auf der Tastatur Buchstaben eintippt. Dabei war ihr wichtig, dass die Kinder gesehen haben, wie man grosse Buchstaben schreiben kann und wie man nach dem Titel eine Zeile herunter hüpfen kann. Danach setzte sich jedes Kind einzeln hinter seinen Notebook. Die Erfahrungen der Kinder im Umgang mit dem Computer waren sehr unterschiedlich. Jedoch fiel auf, dass auch Kinder, welche noch nie mit einem Computer geschrieben haben, sich schnell zurecht fanden. Interessant war, dass Kinder mit indischer Herkunft sehr gewandt mit dem Computer umgingen. Auch in dieser Klassewar zu beobachten, dass die Kinder zwischen den Wörtern immer zwei bis drei Leerschläge setzten. Dies ist mir schon oft aufgefallen und ich könnte mir vorstellen, dass dies mit ihrem eigenen momentanen Schriftbild zusammenhängt.

Dienstag, 24. April 2007

Fabeln erzählen mit Ani Paint

In einer 4. und einer 5. Klasse durfte ich heute in einem AniPaint Projekt mithelfen. In diesem stufenübergreifenden ICT-Projekt haben je ein Schüler dieser beiden Klassen ein Team gebildet. Zu zweit haben sie eine Fabel ausgesucht, welche sich zum Zeichnen besonders eignet. Als erstes mussten sie die Geschichte in vier Bilder unterteilen und diese mit Papier und Bleistift skizzieren. In einer nächsten Doppellektion haben sie das erste Bild gemalt und dabei das Programm AniPaint kennen gelernt. In der heutigen Doppellektion konnten sie nun die weiteren Bilder malen. Zu jedem Bild mussten sie einen Text verfassen, damit auch ein aussenstehender die Geschichte nachvollziehen kann. Die Bilder mit den Texten werden am Schluss dann in Farbe gedruckt und im Schulhaus präsentiert.

Montag, 2. April 2007

Medienwoche in der HPSZ - Tag 1

Im Heilpädagogischen Schulzentrum in Olten findet eine Projektwoche statt. Ich wurde angefragt, ob ich in der Mediengruppe mitarbeiten würde und habe natürlich zugesagt. Die Kinder dieser Gruppe dokumentieren, was in den anderen Gruppen während dieser Woche so passiert. Heute war ich dann mit drei Kindern und einer Videokamera unterwegs. Das eine Kind im Rollstuhl wurde zudem von einer Lehrkraft eins zu eins betreut. Die anderen zwei Kinder konnten selbstständig mit der Videokamera umgehen und filmen. Dem Jungen mit dem Down-Syndrom entglitt jedoch oft das Bild, da er sich mit den Augen auf die Geschehnisse konzentrierte und die Kamera dann nur noch den Schulzimmerboden aufgenommen hat... Am Nachmittag haben wir dann die Filme auf den Computer geladen und diese in Movie Maker geschnitten. Die Titel konnten die Kinder dann selber in den Computer eintippen.
Erstaunlich war wiederum wie selbstverständlich auch behinderte Kinder mit den Neuen Medien umgehen.

Donnerstag, 29. März 2007

Aus Fotos wird ein Film

Mit einer 4. Klasse bin ich daran ein Knetfigurenprojekt zu realisieren. Die Kinder haben zu zweit eine Geschichte geschrieben, dazu Knetfiguren geformt und eine oder zwei Kulissen gebaut. Danach haben wir die Geschichte mit den Knetfiguren gespielt und möglichst viele Fotos geschossen. Daneben haben sie im Deutschunterricht gelernt den Text zur Geschichte zu sprechen. Heute war nun das grosse Finale und die Kinder konnten ihren Film fertig stellen. Als Software haben wir den Microsoft Movie Maker eingesetzt. Dazu habe ich eine Anleitung mit möglichst vielen visuellen Elementen geschrieben, welche die Kinder als eine Art „Leitprogramm“ anwenden konnten. Damit war ein selbstständiges Arbeiten möglich und jede Gruppe konnte in ihrem Tempo arbeiten. Schwierigkeiten gab es mit weiteren Geräuschen, da in Movie Maker leider nur eine Tonspur eingefügt werden konnte. Ein Kind hat sogar seine Trommel von zu Hause mitgenommen und da war es schwierig zu sprechen und daneben dann noch zu trommeln… Die Lösung war dann, dass wir mit Audacity die Nebeneffekte aufgenommen haben, diese als MP3 exportiert haben und sie dann während des Sprechens direkt auf dem Notebook abgespielt haben.
Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache und die entstandenen Filme können sich sehen lassen!!

Dienstag, 27. März 2007

Texte schreiben in der 1. Klasse

Heute durfte ich in einer 1. Klasse miterleben, wie die Kinder zum ersten Mal einen kleinen Text auf dem Notebook schrieben. Die Lehrerin hat aus einer Geschichte kleine Abschnitte gemacht, welche sie mit einer grossen Schriftgrösse auf einzelne Zettel an die Wandtafel gehängt hat. Nachdem die Klasse alle Zettel vorgelesen hatte, durften sich die Kinder zu zweit zusammentun und einen Zettel für sich auswählen. Nun machten sie sich zu zweit ans Abschreiben des Textes. Sobald sie den Text fehlerfrei abgeschrieben hatten, zeigte ihnen die Lehrperson, wie sie die Textart verändern konnten. Den Text durften sie danach ausdrucken.
Die Kinder haben alle die Texte in kurzer Zeit abgeschrieben. Die Schwierigkeit der Gross- und Kleinschreibung hat die Lehrperson mit einem Klebepunkt auf die Shift-Taste gelöst.
Als die Kinder fertig waren, durfen sie noch auf der Seite http://www.philipp-maus.de surfen und die verschiedenen Spiele entdecken. Am Schluss der zwei Lektionen hat die Lehrperson kleine Zettel verteilt auf welchen die Kinder nun die URL abschreiben konnten um Zuhause die Seite zu besuchen.